Pseudomugil furcatus

 

 (Gabelschwanz-Blauauge)

 

Pseudomugil furcatus findet man in der Gegend von Dyke Ackland Bay und der Collingwood Bay in der Küstenebene Papua. Die Körperform gleich sehr stark den Pseudomugil connieae, aber farblich sind sie ganz anders. Bei guter und abwechslungsreicher Fütterung und stimmen dazu noch die Wasserbedingungen, leuchten sie strahlend gelb und sind den ganzen Tag in Balzlaune (siehe Fotos und Video). Die Männchen treiben die Weibchen und stellen beim Imponieren die Rücken- und Afterflosse, auf, was ein toller Anblick ist. Hinzu kommen die sehr schönen großen blauen Augen und der Name Blauauge ist wie auch bei vielen anderen Blauaugen gerechtfertigt.

 

 

 

Der Lebensraum von Pseudomugil furcatus kleine, langsam fließende sehr saubere Bäche im Regenwald mit einer Wassertemperatur von 24 – 28 °C und einen pH-Wert 7 -8. Sie vertragen auch sehr gut härteres Wasser.

 

 Haltung im Aquarium

 

 Die Haltung der Pseudomugil furcatus sollte entsprechend angepasst werden. Folgende Haltungsbedingungen kann ich empfehlen:

 

 

 

  • Kantenlänge des Aquariums           : mindestens 60 cm

  • pH-Wert                                             : 7 – 8

  • Wasserhärte                                     : GH: 6° – 18°; KH: 3° - 10 °

  • Wassertemperatur                           : 22 – 26 °C

  • Meersalzzugabe                               : ab und zu mal ein Esslöffel / 60 l Wasser

  • Inneneinrichtung                              : Freier Schwimmraum mit Pflanzen im Hintergrund und evt. Steine und Wurzeln

  • Techn. Einrichtung                           : HMF oder Topffilter mit oder ohne kleine Strömungspumpe ist abhängig von der Leistung der stationären Filter, aber eine gute Strömung fördert das Wohlbefinden.

  • Fütterung                                           : mäßig, Lebendfutter ist am besten geeignet. Vermeidung von zu fetthaltigem Futter. Auch sollte man das Füttern von schwarzen Mückenlarven vermeiden, da sie Probleme mit der Aufnahme haben.

 

 Zuchtbedingungen:

 

 

Vor Beginn mit der Nachzucht der Pseudomugil furcatus sollte man häufige Teilwasserwechsel durchführen und die Wassertemperatur auf 24 – 26 °C halten. Die Zugabe von reichlich Lebendfutter fördert die Laichbereitschaft. Auf das Geschlechterverhältnis muß nicht unbedingt geachtet. Was das Ablaichen betrifft sind die Pseudomugil furcatus wesentlich produktiver, auch ist die Haltung einfacher als bei Pseudomugil connieae. Das Schlüpfen der Larven passiert so nach ca. zwei Wochen ist natürlich von der Wassertemperatur abhängig. Man sollte die Eier separat in einer Schale halten in der die Larven dann schlüpfen können, denn die Elterntiere stellen den Larven nach um sie zu fressen. Die Larven können zu Beginn mit Pantoffeltierchen angefüttert und Sera micron werden. Nach einer Woche kann man mit frischgeschlüpften Artemien füttern.