Pseudomugil connieae

 

(Popondetta-Blauauge)

 

Entdecker: Parkinson/Allen 1978

 

 

 

Pseudomugil connieae wurden entdeckt in der Nähe der Stadt Popondetta, östlichen Teil von Neuguinea. Vom Aussehen her was die Körperform angeht gleicht er sehr stark dem Pseudomugil furcatus, aber in der Färbung unterscheiden sie sich sehr stark voneinander (siehe Fotos und Video). Bei der Balz imponieren sie mit der Rücken- und Afterflosse, was ein toller Anblick ist. Hinzu kommen die sehr schönen großen blauen Augen und der Name Blauauge ist wie auch bei vielen anderen Blauaugen gerechtfertigt.

 

 

 

Der Lebensraum von Pseudomugil connieae sind schnell fließende, steinige und oft laubbedeckte Gewässer im Regenwald. Sie vertragen sehr gut auch härteres Wasser da sie in der Natur bis in die Brackwasserzonen vordringen.

 

 

 

Haltung im Aquarium

 

Die Haltung der Pseudomugil connieae sollte entsprechend angepasst werden. Folgende Haltungsbedingungen kann ich empfehlen:

 

 

 

  • Kantenlänge des Aquariums           : mindestens 60 cm

  • pH-Wert                                           : 7,5 – 8,0

  • Wasserhärte                                    : GH: 6° – 18°; KH: 3° - 10 °

  • Wassertemperatur                           : 22 – 26 °C

  • Meersalzzugabe                              : ab und zu mal ein Esslöffel / 60 l Wasser

  • Inneneinrichtung                             : Freier Schwimmraum mit Pflanzen im Hintergrund und evt. Steine und Wurzeln

  • Techn. Einrichtung                         : HMF oder Topffilter mit oder ohne kleine Strömungspumpe ist abhängig von der Leistung der stationären Filter, aber eine gute Strömung fördert das Wohlbefinden.

  • Fütterung                                        : mäßig, Lebendfutter ist am besten geeignet. Vermeidung von zu fetthaltigem Futter. Auch sollte man das Füttern von schwarzen Mückenlarven vermeiden, da sie Probleme mit der Aufnahme haben.

 

 

 

Zuchtbedingungen:

 

 

 

Vor Beginn mit der Nachzucht der Pseudomugil connieae sollte man häufige Teilwasserwechsel durchführen und die Wassertemperatur auf 26 – 28 °C erhöhen. Die Zugabe von reichlich Lebendfutter fördert die Laichbereitschaft. Auch sollte auf das Geschlechterverhältnis geachtet werden 1,2 bzw. 1,3. Bei einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis setzen die Männchen die Weibchen dermaßen unter Druck, dass es nicht zum Ablaichen kommt, oder aber die Eier nicht befruchtet sind.