Glossolepis pseudoincisus
Der Name Glossolepis pseudoincisus wurde deshalb genommen, weil dieser Regenbogenfisch sehr dem Glossolepis incisus ähnelt. Der Unterschied zum Glossolepis incisus ist das der Glossolepis pseudoincisus über eine hellere Rotfärbung verfügt. Die Anzahl an silbrigen (goldenen) Schuppen ist geringer. Bei mir werden die Alttiere vom Glossolepis pseudoincisus sehr groß, in etwa genauso gr0ß wie die Glossolepis incisus.


Lebensraum

Das erste Mal fand man Ihn während einer Expedition durch Herrn Boeseman im Jahre 1954 – 1955 in West Papua. Der Fundort war der Tami River. Erst im Jahre 2001 entdeckte Heiko Bleher am Lake Infanten den Glossolepis pseudoincisus wieder. Es handelt sich um einen isolierten Kratersee. Der Kratersee hat einen Durchmesser von ca. 25 m, die Wassertemperatur betrug 28°C und einen pH – Wert: 9.


Haltung und Zucht im Aquarium

Der Glossolepis pseudoincisus ist wieder einmal eine Regenbogenfisch der aufgrund meiner gemachten Erfahrungen ein Artaquarium deutlich bevorzugt. Treten Stressfaktoren kann es zur Geschwürbildung führen. Da der Glossolepis pseudoincisus ein Gruppenfisch ist sollte man Ihn in einer Gruppe von 6 – 10 Tieren pflegen. Die Kantenlänge des Aquariums ab 1 m aufwärts.Ausreichend Versteckmöglichkeiten durch Pflanzen und Wurzeln fördern das Wohlbefinden. Es führt zu einem andauernden Balzspiel wobei die Männchen im Aquarium in einem leuchtenden Rot die Weibchen jagen. Die Wasserwerte betragen bei mir dGH.: 11°; KH: 7°; pH: 8; Wassertemperatur: ca. 25 °C.
An der Oberfläche befindet sich eine kleine Strömungspumpe, gefiltert wird über HMF. Regelmäßiger Wasserwechsel ist zwingend notwendig, bei mir alle 10 – 12 Tage werden 50 % Aquarienwasser gegen angewärmtes Leitungswasser getauscht. Eine abwechslungsreiche Ernährung, d.h. Frostfutter Artemien, weiße und rote Mückenlarven, verschiedene hochwertiges Trockenfutter mit hohem pflanzlichen Anteil, sowie Lebendfutter rundet den Speiseplan ab.

Die Zucht ist recht einfach, erste Fütterung der Larven erfolgt mit Pantoffeltierchen und Sera micron. Nach einer Woche kann man frischgeschlüpfte Artemien füttern sowie Microwürmchen beides mit Vitaminen angereicht falls möglich. Feines Trockenfutter wird auch genommen. Wie bei allen Regenbogenfischen dauert die Färbung der Glossolepis pseudoincisus recht lange. Auch hier rechtfertigen der Aufwand und die Kosten nicht das, was man nachher dafür bekommt. Aber das gilt eigentlich für alle Regenbogenfische.